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VFL Wolfsburg zwischen nirgendwo und Europa

Der VFL befindet sich momentan kurz vor den internationalen Plätzen der Bundesliga. Jedoch trübt der Schein etwas, denn der Abstand auf den 9. Platz beträgt lediglich einen Punkt. Die letzten Spiele sind somit entscheidend und entscheiden, ob der VFL nächstes Jahr international antritt oder im Nirgendwo der Tabelle endet.

Im Nirgendwo in der Tabelle – Wiederholt es sich dieses Jahr?

Der VFL Wolfsburg bewegt sich seit einigen Jahren im Mittelfeld der Bundesliga. In den letzten fünf Jahren konnte sich der VFL lediglich zweimal für die Europaleague qualifizieren. So landete der Verein in den zurückliegenden Jahren meist im Bereich zwischen dem 6. und 16. Platz. Eine Ausnahme war die Saison 2020/21, wo man sich am Ende der Saison auf dem 4. Tabellenplatz wieder fand.

Nachdem Oliver Glasner nach dieser Saison zur Eintracht nach Frankfurt gewechselt war, übernahm zunächst Mark van Bommel, der zunächst zahlreiche Erfolge feiern konnte, bevor der Absturz in der Tabelle folgte und er Platz für Florian Kohfeld machen musste, der den VFL am Ende auf Platz 12 hinterließ, um für Niko Kovac Platz machen musste.

Aufgrund der doch zahlreichen Trainerwechsel, fiel es der Mannschaft schwer Kontinuität aufzubauen. Dennoch hat sich der Verein in den letzten Jahren weiterentwickelt und Fortschritte gemacht. Insgesamt blitzten immer wieder Leistungen auf, die zeigen, wozu die Mannschaft in der Lage ist. Nun kommt es darauf an, dies in den letzten Spielen zu zeigen, damit ein weiteres Jahr ohne internationalen Fußball verhindert werden kann.

Europa – Der Kampf um internationale Plätze

Nach einer Saison ohne internationalen Fußball will der VFL wieder unter die ersten sechs der Tabelle kommen. Nach einer erfolgreichen Saison 20/21, in der man sich für die Champions-League qualifizieren konnte, folgte eine eher ernüchternde Saison 21/22. Am Ende hieß es Platz 12 und ein Champions-League aus in der Gruppenphase.

Das Auf und Ab für Fans des VFL eine Achterbahn der Gefühle. Derzeit kämpft die Mannschaft wieder einmal um einen Platz im internationalen Geschäft. Allerdings sind diese hart umkämpft. Die Konkurrenz ist groß und im Auftrieb. Vor allem der erste Verfolger Bayer Leverkusen befindet sich in herausragender Verfassung, aber auch die wiedererstarkten Mainzer dürfen nicht vernachlässigt werden.

Insgesamt zeigt sich jedoch, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist und mit Nico Kovac einen Trainer hat, der neben fachlicher Kompetenz auch ein gutes Menschenverständnis besitzt. Zudem verfügt er über genug Erfahrung und weiß, was es heißt, erfolgreich zu sein.

Aussichten und Herausforderungen

Die Zukunft des VFL hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einerseits gilt es, die Mannschaft weiter zu stärken und auszubauen. Dabei sollte vor allem auf eine Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern geachtet werden. Zudem sollte auch in weniger guten Zeiten am Trainerstab festgehalten werden, damit eine gewisse Kontinuität einkehren kann.

Auf der finanziellen Seite muss ebenfalls die eingeschlagene Marschroute beibehalten werden. In der Saison 19/20 konnte der Verein sein Minus bereits halbieren und hat seitdem weitere Schuldenbegrenzung betrieben.

Hierbei helfen vor allem auch Sponsoren, wie der Trikotsponsor VW, der Berichten zu folgen 70 Millionen Euro pro Saison überweist. Hierbei kommt es aber auch auf neue Sponsoren an. So konnte der Verein zuletzt in Chillybets einen neuen Sponsor vorstellen. In Deutschland ist Chillybets seit dem Jahr 2022 verfügbar und wurde Premium-Partner der Wölfe und Wölfinnen. Durch solche Sponsoringverträge soll das noch vorhandene Minus weiter verringert werden.